Tipps Partnersuche: Treue

Argumente für die Treue

In einer funktionierenden Beziehung, bei tief empfundenen Liebe, stellt sich die Frage der Treue nicht. Doch mit der Zeit zeigen sich erste Abnutzungserscheinungen in der Beziehung. Dann erliegen wir oft Versuchungen, die wir zuerst gar nicht als solche wahrnahmen. Wieviel Hennen braucht der Hahn?

Liebe, Treue und erfüllte Sexualität in der Partnerschaft

Gemäß den Erkenntnissen von Sexualwissenschaftlern driften Liebe und Sex immer weiter auseinander. Der Wunsch nach Zweisamkeit ist ungebrochen, es gelingt den Menschen aber immer seltener ihn zu realisieren.

Sexuelle Begierde, ein Barometer der Beziehung

Der moralische Anspruch einer Beziehung heisst: "Lieben und treu sein". Diese Begriffe werden so eng miteinander verknüpft, als könne das eine nur zusammen mit dem anderen funktionieren. Das Bett wird als Barometer der Ehe betrachtet. Wenn die sexuelle Begierde und das Gefühl der Liebe nachlassen und seltener werden, denken viele Menschen nicht mehr an Treue.

Vielen Paaren gelingt es jahrzehntelang einander treu zu sein und ein erfülltes Sexualleben zu haben. Offenbar verbinden sie tiefere Gemeinsamkeiten: Übereinstimmungen bei bestimmten Einstellungen, Begeisterung für eine bestimmte sexuelle Spielart, das besondere Geräusch des Atems des Partners, der Geruch des anderen oder körperliche Merkmale. Dinge und Eigenarten, die ein Anderer womöglich nicht einmal bemerken würde. Dies alles läuft oft unbewusst ab und kann das lebenslange gegenseitige sexuelle Begehren eines Paares verursachen.

Liebe und Partnerschaft, ein stetes Tauschgeschäft

Eine Beziehung kann nur erfolgreich sein, wenn die Konten ausgeglichen sind, wenn beide Partner gleichermaßen geben und nehmen. Partnerschaft bedeutet Tauschen. Die getauschten Waren sind Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung, angenehme Überraschungen und Sex.
Von Bertolt Brecht stammt das Zitat: "Liebe ist der Wunsch, etwas zu geben, nicht zu erhalten." Für eine dauerhafte Liebe in einer Partnerschaft bedarf es stets "ausgeglichene Konten". Soll und Haben werden zwar unbewusst, aber doch sehr genau aufgewogen. Auch wenn es hier nicht um nachrechenbare Beträge geht, jeder Partner spürt früher oder später ob seine Bilanz stimmt.
Wenn sich die Waage anhaltend deutlich auf eine Seite neigt, sucht sich der Benachteiligte sehr wahrscheinlich irgendwann einen Partner, der ihm mehr Liebe, Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkt, der besseren Sex bietet. Jeder Partner sollte sich daher darum bemühen dem Geliebten stets etwas mehr zurück zu geben, als er selbst bekommt. Nur der permanente Austausch von Liebesbezeugungen hält eine Beziehung am Leben.
Paartherapeuten sehen Sex als das wichtigste Fundament jeder Beziehung. Die Dynamik von Geben und Nehmen ist hier besonders wichtig. Fühlt sich einer sexuell vernachlässigt, fühlt er sich meistens nicht mehr geliebt und wird irgend wann auch die eigene Liebe und Zuneigung verlieren. Guter Sex ist der Schlüssel zu inniger emotionaler Bindung und gemeinsamen Glücksmomenten. Sex ist wie die Oase in der Wüste. Guter Sex füllt, um im Bild zu bleiben, den Wasservorrat im Magen der Kamele, der diesen Tieren hilft, weite Durststrecken zu überstehen.

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